Natürliches Farbenspiel

Um Farbunterschiede anzugleichen und eine haselnuss- bis tief schokoladenbraune Oberflächenfarbe mit elegantem, natürlichem Glanz zu erzielen, wurden bereits im Mittelalter Hölzer geräuchert. Die Technik geriet in den letzten Jahren etwas in Vergessenheit, denn dunkle Hölzer waren wenig gefragt. Beim Räuchern bewirken die unterschiedlichen Gerbsäureanteile im Holz leichte Tönungsvariationen mit einzigartigen Licht- und Schattenwirkungen. Bei nicht vollkommen verkerntem Holz bleiben auch nach dem Räuchern helle Splintzonen sichtbar. Diese sind zum Beispiel für europäische Eiche charakteristisch und verleihen der Räuchereiche eine unverwechselbare natürliche Identität.

 

Räuchern mit modernster Technik

Das Räuchern von Hölzern wie Eiche, Akazie oder Lärche bewirkt durch Einwirkung von Ammoniak (NH3) nach kurzer Behandlung eine Anfärbung der Oberfläche und nach längerer Zeit eine komplette Durchfärbung der Hölzer. Im Gegensatz zu vielen anderen naturbelassenen oder gefärbten Hölzern ist die Farbe weitestgehend alterungs- und lichtstabil. Das Holz wird durch den Räuchervorgang darüber hinaus modifiziert, das heisst, es wird elastischer, weniger spröde und damit leichter zu be- und verarbeiten.


Mit den vorwiegend einheimischen Räucherhölzern steht eine völlig neue Farbpalette zur Auswahl. Sie finden alle Roser Räucherfurniere in unserer Furnierbibliothek.