Furnier Kastanie geräuchert

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HolzartKastanie geräuchert
Bot. NameCastanea sativa
EnglischSmoke Chestnut
Typ Laubbaum
Preis
Farbe Schwarz
Stärken 0.6 / 0.9 mm
Holzstruktur Rift/Schlicht, Blumig
OberflächeGlatt
VeredelungGeräuchert
HerkunftEuropa
Verwendung Innenausbau, Möbelbau, Türenherstellung
Zertifizierung FSC 100% & FSC-CW möglich
HinweisBeim Räuchern von Hölzern reagiert die im Holz vorhandene Gerbsäure mit Ammoniak. Am Ende des Prozesses, wird das Ammoniak mittels Schwefelsäure neutralisiert. Übrig bleibt ein Düngemittel, welches in der Landwirtschaft eingesetzt wird. Nach dem Räucherprozess erhält das Holz eine dauerhafte, attraktive und sehr lichtstabile dunkle Farbgebung.

Da in den Zellwänden der geräucherten Hölzer vereinzelt noch Ammoniak gebunden sein kann, empfiehlt es sich, die Furnierblätter nach dem auf Breite schneiden und vor dem Zusammenfügen gut ablüften zu lassen (ca. 3 - 4 Stunden). Somit ist eine saubere Fugenverleimung problemlos möglich.

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Beschreibung im Detail

Ein raschwüchsiger, grosser Baum bis 25 m hoch mit Durchmessern bis 120 cm. Infolge des starken Stockausschlagvermögens ist der Schaft nur selten über 10 bis 12 m astfrei. Die Edelkastanie erreicht ein sehr hohes Alters. Die Rinde ist an einjährigen Ästen glänzend rotbraun mit weissen Lentizellen, an mehrjährigen olivbraun, durch Flechten fleckig, und zeigt nach dem 15. Jahr Borkenbildung. Sie ist graubraun, längsrissig und enthält etwa 12% Gerbsäure.

Handelsnamen und weitere Namen

Bot. Name: Castanea sativa

Deutsch: Edelkastanie geräuchert

Englisch: Smoke Chestnut

Eigenschaften

Rohdichte: 540 - 620 Kg/m3

Vorkommen

Die Kastanie stammt ursprünglich aus Asien und wurde schon im Altertum in Europa kuliviert, so dass das Hauptvorkommen heute noch in den Ländern des Mittelmeergebietes liegt, also besondes in Portugal, Spanien, Italien, Balkan, Nordafrika und kleinasien bis zum Kaspischen Meer. Nördlich der Alpen ist die Kastanie speziell in der Schweiz, in Süddeutschland, in Süd- und Westfrankreich und in Südengland anzutreffen.

Merkmale und Holzfarbe

Splint und Kernholz gut getrennt. Der Splint ist sehr schmal und schmutzig-gelbweiss, während das Kernholz im frischen Zustande hellbraun und glänzend ist, später nachdunkelnd. Das Holz entspricht in Farbe und Textur der europäischen Eiche, ist jedoch zarter geflammt, im Radialschnitt ohne Spiegel und im Tangentialschnitt nicht längsstreifig. Die Markstrahlen sind schmal. Zuwachszonen mit blossem Auge gerade noch erkennbar. Die Struktur ist ziemlich fein und langfaserig.