Natürliches Farbenspiel
Um Farbunterschiede anzugleichen und eine haselnuss- bis tief schokoladenbraune Oberflächenfarbe mit elegantem, natürlichem Glanz zu erzielen, wurden bereits im Mittelalter Hölzer geräuchert. Die Technik geriet in den letzten Jahren etwas in Vergessenheit, denn dunkle Hölzer waren wenig gefragt. Beim Räuchern bewirken die unterschiedlichen Gerbsäureanteile im Holz leichte Tönungsvariationen mit einzigartigen Licht- und Schattenwirkungen. Bei nicht vollkommen verkerntem Holz bleiben auch nach dem Räuchern helle Splintzonen sichtbar. Diese sind zum Beispiel für europäische Eiche charakteristisch und verleihen der Räuchereiche eine unverwechselbare natürliche Identität.
Räuchern mit modernster Technik
Das Räuchern von Hölzern wie Eiche, Akazie oder Lärche bewirkt durch Einwirkung von Ammoniak (NH3) nach kurzer Behandlung eine Anfärbung der Oberfläche und nach längerer Zeit eine komplette Durchfärbung der Hölzer. Im Gegensatz zu vielen anderen naturbelassenen oder gefärbten Hölzern ist die Farbe weitestgehend alterungs- und lichtstabil. Das Holz wird durch den Räuchervorgang darüber hinaus modifiziert, das heisst, es wird elastischer, weniger spröde und damit leichter zu be- und verarbeiten.
Mit den vorwiegend einheimischen Räucherhölzern steht eine völlig neue Farbpalette zur Auswahl. Sie finden alle Roser Räucherfurniere in unserer Furnierbibliothek.
FAQs Räucherfunier
Räucherfurnier entsteht durch die Behandlung von Hölzern wie Eiche, Akazie oder Lärche mit Ammoniakdämpfen. Dieser Prozess verändert die Farbe des Holzes von honigbraun bis tiefschwarz und macht es elastischer und weniger spröde.
Räucherfurnier verleiht Möbeln und Innenräumen eine edle Optik. Die dunklen Farbtöne sind alterungs- und lichtstabil, wodurch die Möbel über Jahre hinweg ihre Schönheit bewahren.
Für Räucherfurnier werden bevorzugt heimische Hölzer wie Eiche, Akazie und Lärche verwendet. Diese Hölzer enthalten ausreichend Gerbsäure, die für die Farbveränderung während des Räucherprozesses notwendig ist.
Die durch den Räucherprozess entstandenen Farbtöne sind alterungs- und lichtstabil. Das bedeutet, dass die Möbel auch bei direkter Sonneneinstrahlung ihre dunkle Farbe bewahren.
Nein, geräuchertes Holz emittiert keine gesundheitsschädlichen Stoffe. Nach dem Räucherprozess ist das Holz unbedenklich in der Anwendung.
Nach dem Zuschnitt sollten die Furnierblätter 3–4 Stunden ablüften, um eventuelle Ammoniakreste zu entfernen. Dies gewährleistet eine saubere Fugenverleimung.
Für Räucherfurnier empfiehlt sich eine Behandlung mit Öl oder Wachs. Dabei sollte das Furnier nicht angeschliffen werden, da dies die Farbtiefe beeinträchtigen könnte.
Die Roser AG bietet Räucherfurniere in ihrer Furnierbibliothek an. Interessierte können die Produkte direkt über die Website anfragen oder einen Beratungstermin im konzept.raum in Birsfelden vereinbaren.
Die Farbpalette reicht von honigbraun bis tiefschwarz. Die genaue Farbnuance hängt von der Holzart und der Dauer des Räucherprozesses ab.
Ja, Räucherfurnier eignet sich hervorragend für Möbelbau und Innenausbau. Die modifizierten Hölzer sind stabil, langlebig und verleihen den Möbeln eine edle Optik.
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